JUSOS ROSTOCK FORDERN AUSWEITUNG DES MIET-ANKERS

Pressemitteilung


Die Jusos Rostock sprechen sich für die Beibehaltung des Miet-Ankers aus und fordern eine Ausweitung der Förderkriterien. Vorausgegangen ist eine umfangreiche Presseberichterstattung, in der geschildert wird, dass das Konzept des Miet-Ankers der WIRO in Rostock bisher nur gering genutzt wird.

Dazu Tom Lüth, Juso-Kreisvorsitzender und Spitzenkandidat: „Der Miet-Anker ist absolut notwendig um gutes und bezahlbares Wohnen in Rostock zu erreichen. Die bisherige geringe Nutzung darf jetzt nicht dazu führen, dass er aufgrund neoliberaler Wünsche wieder abgeschafft wird. Die Betrachtungszeit ist dafür nicht ausreichend. Gleichzeitig sollte eine bessere Information der Mieterinnen und Mieter durch die WIRO erfolgen.“ Bisher sind laut Presse erst 15 Anfragen beim Bauamt eingegangen und diese resultierten in nur 2 bewilligten Anträgen.

„Wir fordern die Kommunalpolitik gemeinsam mit der WIRO auf, die Förderkriterien zu erweitern. Insbesondere die Regelung, dass ein Kind unter 18 Jahren im Haushalt wohnen muss, ist sehr einschränkend. Dieses Kriterium sorgt dafür, dass weder Wohngemeinschaften von Auszubildenden und Studierenden noch Senioren den Miet-Anker beantragen können. Gerade diese Bevölkerungsgruppen sind aber besonders stark durch steigende Mietpreise betroffen.“, so Anne Mucha, Juso-Spitzenkandidatin abschließend.