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9. Dezember 2018: Jusos Rostock sprechen sich gegen Sonntagsöffnung aus

JUSOS ROSTOCK SPRECHEN SICH GEGEN SONNTAGSÖFFNUNG AUS

Pressemitteilung


Die Jusos Rostock halten an ihrer langjährigen Beschlussfassung fest und lehnen deshalb eine Ausweitung der Ausnahmen von der Sonntagsöffnung ab. Vorausgegangen war das erneute Aufkommen dieser Debatte in den lokalen Medien mit dem Tenor der Notwendigkeit einer Ausweitung der Sonntagsöffnung.

Dazu Tom Lüth, Kreisvorsitzender der Jusos Rostock: „Als Jusos sind wir der festen Überzeugung, dass der Sonntag ein Familientag sein muss und in unserem aktuellen Wirtschaftssystem diese Entscheidung durch staatliche Regeln zu garantieren ist. Daher wenden wir uns vehement gegen eine Erweiterung der Ausnahmen bzgl. der Sonntagsöffnung von Geschäften.“ Aus Sicht der Jusos spiegeln die aktuellen Ausnahmen von der Regelung die Notwendigkeiten der lokalen Geschäftsszene wieder. Auch wenn die Innenstadt und Warnemünde am Sonntag von Touristen besucht werden, muss es nicht sein, dass alle Geschäfte jeden Sonntag aufhaben müssen, meint der 26-Jährige weiter.

„Die geforderte Erweiterung mag ja vielleicht bei Selbstständigen, die selbst entscheiden ob sie aufmachen oder den Tag mit der Familie verbringen möchten, eine gute Idee sein. Allerdings gibt es genug lohnabhängig Beschäftigte, die sich dann nicht aussuchen können zu arbeiten oder nicht. An dieser Stelle muss der Staat durch eine gesetzliche Regelung die Arbeitnehmerrechte hochhalten, wie es durch die aktuelle Regelung größtenteils getan wird“, so Anne Niekrenz, stellvertretende Kreisvorsitzende der Jusos Rostock abschließend.

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