JUSOS ROSTOCK SPRECHEN SICH FÜR SCHULBAUPROGRAMM UND THEATERNEUBAU AUS

Pressemitteilung


Angesichts der angespannten Lage im Bereich der Schulkapazitäten in Rostock sprechen sich die Jusos Rostock dafür aus, dass trotz geplanten Theaterneubaus umfangreiche Mittel zur Sanierung und zum Neubau von Schulen durch die Stadt bereitgestellt werden. Vorausgegangen war eine
Informationsvorlage der Verwaltung an die Rostocker Bürgerschaft, in der geplante Baumaßnahmen in den Schulen entweder verschoben oder gestrichen werden sollen.

Dazu Carlo Molitor-Eckert, stellv. Vorsitzender der Jusos Rostock: „Die Nachricht, dass dringend benötige Schulbaumaßnahmen gestrichen oder verschoben werden, ist ausgerechnet heute zum Schulstart ein schlechter Scherz der Stadtverwaltung. Der Lehrermangel ist schon Problem genug, da muss die Stadt nicht auch noch das Raumproblem vergrößern.“ Die Jusos Rostock stehen weiterhin zum Neubau des Volkstheaters, allerdings dürfe auf Kosten dessen nicht die Bildung vernachlässigt
werden. Als Sozialdemokratie habe man sich vor allem für eine gleichzeitige Förderung von Bildung und Kultur stark gemacht, was insbesondere durch das Schulbauprogramm und den Theatergipfel der Landesregierung und Anträge der Bürgerschaftsfraktion zu diesen Thematiken ausgedrückt wird, meint der 26-Jährige weiter.

Sauer stößt vor allem auf, dass sich Oberbürgermeister Roland Methling noch vor kurzem in einem Interview über die sprudelnden Mehreinnahmen der Stadt nach der Entschuldung gefreut habe. „Der Oberbürgermeister soll sich lieber darum kümmern, dass genug Geld für Schulen und Theater vorhanden ist, als in Interviews über irgendwelche Schiffe oder die nächsten Großbauprojekte zu fantasieren.“, so Tom Lüth, Vorsitzender der Jusos Rostock abschließend.